Scivias

Das Frontispiz von Scivias aus dem Rupertsberger CodexHildegard von Bingen empfängt eine göttliche Inspiration, zeichnet diese auf Wachstafeln auf und gibt sie an ihren Schreiber (Mönch Vollmar) weiter.

Scivias (dt. Wisse die Wege), auch bekannt als Liber scivias (seltener illuminierter Hildegard-Kodex), ist ein 1151 oder 1152 entstandenes illustriertes Werk christlicher Mystik von Hildegard von Bingen OSB. Sie beschreibt darin insgesamt 26 selbst erlebte religiöse Visionen. Scivias ist Hildgards Erstlingswerk und gilt als eines ihrer bekanntesten Bücher. Handschriftlich, im romanischen Stil und lateinischer Sprache auf Pergament verfasst, bildet es den Auftakt einer Visionstrilogie. Es folgten die Bücher Liber vitae meritorum und De operatione Dei (letzteres auch bekannt als Liber divinorum operum).[1]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen K31.

Developed by StudentB